Falsche
Entscheidung
Kapitel
1
Jennifer wachte auf, als sie die Lautsprecherstimme
im Bahnhof wahrnahm. Sie musste während der Fahrt eingeschlafen sein. Schnell
nahm sie ihr Gepäck, verließ den Zug und suchte mit ihren Blicken unruhig den Bahnsteig
ab.
Jennifer hatte sich für ein Programm zur
Wiedereingliederung straffälliger junger Mädchen entschieden, nachdem sie beim
Konsum von illegalen Drogen erwischt worden war. Der Richter hatte kurzen
Prozess mit ihr gemacht, doch ihr Bewährungshelfer bot ihr an, statt der sieben
Jahre Gefängnis lieber die gleiche Zeit in einem besonderen Programm zu
absolvieren. Jennifer hatte dankend angenommen, auch wenn sie die Bedingungen
des Programms nur schwer hatte akzeptieren können. Irgendwie konnte sie es noch
immer nicht fassen, dass sie sich mit ihrer Unterschrift zu diesem Schritt
verpflichtet hatte.
Auf dem Bahnsteig schien niemand auf sie zu warten,
deshalb machte sie sich mit ihrem Gepäck auf den Weg zum Informationsschalter.
Dort angekommen nannte sie der jungen Frau hinter dem Tresen ihren Namen und
fragte, ob man sich bereits nach ihr erkundigt hatte. Die junge Frau sah auf
einer ihrer Listen nach und deutete mit dem rechten Zeigefinger auf eine Frau
in der Nähe, die die Szene beobachtete. Jennifer bedankte sich, nahm ihr Gepäck
auf und ging zu der Frau hinüber, die auf sie wartete.
„Folge mir!“ war alles, was sie zu Jennifer sagte,
bevor sie sich umdrehte und dem Ausgang zustrebte. Jennifer stapfte ihr mit
einem mulmigen Gefühl hinterher. Sie kamen auf einen großen Parkplatz, wo die
Frau vor einer großen Limousine stehen blieb und demonstrativ darauf wartete,
dass Jennifer die Fahrertür für sie öffnete. Sie stieg in den Wagen und wies
Jennifer an, auf der Beifahrerseite Platz zu nehmen. Doch als Jennifer in das
Fahrzeug stieg und sich soeben setzen wollte, hielt die Frau sie fest und
machte ihr mit einer kreisenden Bewegung ihres rechten Zeigefingers klar, dass
sie während der Fahrt auf dem Sitz zu knien hatte.
„Sitzen zu dürfen, gehört zu den Privilegien, die du
dir zuerst verdienen musst“, erklärte die Frau mit einer Stimme, die vollkommen
ohne Gefühl schien. „Wenn man dir einen Platz anbietet, hast du zu knien,
verstanden?“
Jennifer errötete, während sie nickte. Gerade setzte
sie an, um eine Frage zu stellen, als die Frau sie abrupt unterbrach.
„Du hast nur zu sprechen, wenn du dazu aufgefordert
wirst. Alle Fragen, die man an dich richtet, beantwortest du umgehend,
respektvoll und wahrheitsgemäß. Mein Name ist Simone, aber du wirst mich stets
mit ‚Madame’ ansprechen. Verstanden?“
Wieder nickte Jennifer.
„Verstanden?“ wiederholte die Frau.
„Ja, Madame“, antwortete Jennifer diesmal.
Simone ließ den Motor an, und der Wagen setzte sich
langsam in Bewegung. Während sie auf die Hauptstraße gelangten, kreisten die
Gedanken in Jennifers Kopf. Wie war sie nur in diese Situation hineingeraten?
Als der Bewährungshelfer ihr das Angebot
unterbreitete, an einem Programm zur Wiedereingliederung straffälliger junger
Mädchen teilzunehmen, statt ihre sieben Jahre im Gefängnis zu verbringen, hatte
sie schnell zugestimmt. Im Anschluss hatte man sie medizinisch untersucht und
einige Tests mit ihr gemacht. Am Ende hatte sie sie den Bescheid bekommen, dass
sie angenommen worden sei. Man legte ihr einen Vertrag vor, in dem die Bedingungen
des Programms klar und deutlich dokumentiert waren. Einmal von ihr
unterschrieben würde sie nicht wieder von dem Vertrag zurücktreten können,
hatte man ihr erklärt. Sie hatte den Vertrag zunächst gelesen und dann lange
gezögert. Aber schließlich hatte sie ihre Unterschrift darunter gesetzt, um dem
Gefängnis zu entkommen, in dem sie gerade die ersten Tage ihrer Strafe
abgesessen hatte.
Der Vertrag besagte, dass Jennifer vom Zeitpunkt
ihrer Unterschrift an für sieben Jahre einer kleinen Gruppe von nicht benannten
Männern und Frauen als Sklavin zu dienen hatte, ja, dass sie für diesen
Zeitraum in deren Besitz übergehen werde. Jennifer verlor ihre sämtlichen
Rechte und sicherte zu, ihren Besitzern in jedweder Weise zur Verfügung zu
stehen. Sie erinnerte sich an die Zeile „…dies gilt unabhängig davon, wann, wo
und in welcher Situation…“. Es war sogar beschrieben, dass sie bei
Zuwiderhandeln mit Bestrafung rechnen musste. Ebenso stimmte Jennifer mit ihrer
Unterschrift zu, dass sie alles, was sie selbst besaß, inklusive ihrer Papiere,
ihres Geldes und anderer Güter, an ihre Besitzer auszuhändigen hatte.
Die Limousine war nun auf die Schnellstraße
abgebogen. Simone hatte noch kein weiteres Wort mit Jennifer gesprochen. Doch
jetzt befahl sie ihr mit ihrer eiskalten Stimme, sich auszuziehen. Als Jennifer
zögerte, wurde sie ärgerlich.
„Wenn ich dir einen Befehl oder eine Anweisung
erteile, hast du umgehend Folge zu leisten. Dein Fehlverhalten werde ich
mir merken und später bestrafen. Jetzt zieh dich aus!“
Ihre Stimme blieb ganz ruhig, doch ihre
Gefühllosigkeit ließ Jennifer erschaudern. Sie beeilte sich, ihre Kleidung
abzulegen, doch als sie nur noch ihren Slip und BH trug, zögerte sie erneut.
„Jedes Zögern wird bestraft“, erläuterte Simone. „Ich
hatte gesagt ‚Ausziehen’, und ich meinte auch ‚Ausziehen’!“
Jetzt schlüpfte Jennifer auch aus ihrem Slip und
legte ihren BH ab. Sofort versuchte sie, ihre Blöße mit den Händen zu bedecken,
als Simone sie erneut instruierte.
„Es ist dir nicht erlaubt, irgendeinen Teil deines
Körpers vor den Blicken anderer zu verstecken. Deine Hände gehören an die Seite
oder verschränkt hinter den Kopf.“
Jennifer tat wie ihr befohlen. Während der nächsten
zwei Stunden sagte Simone nichts mehr. Jennifer kniete auf dem Beifahrersitz und
beobachtete sie verstohlen. Simone war eine hübsche Frau, Anfang zwanzig, also
nicht älter als sie selbst, mit dunkelbraunen Augen und einem markanten
Gesicht. Ihre lange dunklen Haare waren zurückgesteckt und gaben ihr ein
strenges Aussehen. Jennifer überlegte, in welcher Funktion Simone ihr wohl
gegenübergetreten war. Gehörte sie zu ihren Besitzern oder war sie nur deren
Angestellte? Als die Limousine schließlich vor einer großen Villa hielt, wurde
sie aus ihren Gedanken gerissen.
„Merke dir, dass du stets als letzte einen Wagen
besteigst oder verlässt!“ erklärte Simone. Diese Regel gilt ebenso für jede
Tür, durch die du hindurch gehst. Verstanden?“
„Ja, Madame“, antwortete Jennifer eifrig.
„Von nun an bist du absolut rechtlos“, fuhr Simone
fort. „Du bist eine Sklavin und als solche zu behandeln. Dein Gepäck wie auch
deine Kleidung bleiben im Kofferraum dieses Wagens, du wirst beides nicht mehr
benötigen. Wenn nicht anders befohlen, wirst du stets nackt sein. Weitere Regeln erfährst du später.”
Damit verließ Simone die Limousine und befahl
Jennifer, ihr zu folgen. Während Jennifer sich noch unsicher umblickte, ob
jemand sie beobachtete, stieg Simone bereits die breite Freitreppe zum
Hauptportal hinauf. Oben angekommen drehte sie sich zu Jennifer um.
„Dies ist das dritte Mal, dass du auf meinen Befehl
hin nicht umgehend Folge geleistet hast. Ich erinnere dich daran, dass dies
eine weitere Bestrafung nach sich ziehen wird.“
Als sie sich dem Portal zuwandte, trat eine weitere
junge Frau heraus, die ebenso jung und hübsch war wie Simone. Sie trug ein
schwarzes Kleid, eine Weste und Stiefel. Ihre Haare waren blond und fielen ihr
auf die Schultern.
„Da bist du ja schon!“ begrüßte sie Simone und
heftete ihren Blick sofort auf Jennifer, die soeben oben an der Treppe
angekommen war.
„Ich heiße Sophie, du wirst mich mit ‚Madame’
ansprechen, ist das klar?“
„Ja, Madame“, antwortete Jennifer.
„Diesen Busch dort werden wir schnellstens
entfernen“, sagte Sophie mit Blick auf Jennifers Schamhaare. „Simone wird dir
bereits erklärt haben, dass es dir nicht erlaubt ist, irgendeine Stelle deines
Körpers vor den Blicken anderer zu verbergen. Das gilt selbstverständlich
insbesondere für diese reizende Körperpartie.“
Damit war die Begrüßung beendet.
„Willst du ihr die Räume zeigen?“ fragte Simone.
„Gerne“, erwiderte Sophie. „Dann können wir
anschließend die Einführung und Inspektion vornehmen.“
„Gute Idee!“ sagte Simone und ließ Sophie mit
Jennifer allein.
Jennifer spürte, wie sich ihr der Magen
zusammenkrampfte. In was war sie da hineingeraten? Offensichtlich waren Sophie
und Simone ihre Besitzerinnen, aber womöglich gab es auch noch mehr. Und was
meinten sie mit ‚Inspektion’?
Sophie wies Jennifer an, ihr in die Villa hinein zu
folgen. Als sie das geräumige Foyer betraten, wandte sich Sophie zu ihr um.
„Auf die Knie! Sobald du die Villa betrittst, wirst
du dich auf Händen und Knien fortbewegen. Es ist dir untersagt, auf deinen
Füßen zu stehen!“
“Warum muss ich kriechen wie ein Hund?” fragte Jennifer,
die aufgrund solcher Demütigung den Tränen nah war.
Statt zu antworten, nahm Sophie eine der Reitgerten,
die sich in einer Art Schirmständer neben einer Kommode befanden, und gab
Jennifer einen scharfen Hieb auf ihr Hinterteil. Jennifer schrie auf vor
Schmerz und machte einen Satz.
„Ich weiß, dass Simone dich angewiesen hat, nicht zu
sprechen, bevor du dazu aufgefordert wirst. Du hast Befehle nicht zu
hinterfragen. Es wird von dir lediglich erwartet, dass du sie befolgst. Hast du
mich verstanden?“
Eine einzelne Träne rann Jennifers Wange hinab, als
sie spürte, wie der Striemen auf ihrem Hinterteil zu brennen begann.
„Ja, Madame, ich habe verstanden“, sagte sie leise.
Als Sophie das Foyer verließ folgte ihr Jennifer auf
Händen und Knien kriechend. Sophie führte sie zunächst in den Empfangsraum,
dann in das Wohnzimmer und anschließend in das Speisezimmer. Jeder Raum war mit
wertvollen Teppichen und Möbelstücken ausgestattet. Sophie erklärte Jennifer
ihre Aufgaben.
„Du wirst in diesen Räumen jeden Tag staubsaugen,
Staub wischen und die Möbel polieren. Wenn das Ergebnis deiner Arbeit nicht
zufrieden stellend ausfällt, wirst du bestraft.“
Nach diesen Worten ging Sophie hinüber in die Küche.
Jennifer folgte ihr und spürte den harten und kalten Steinfußboden an ihren
Händen und Knien.
„Hier wirst du die Mahlzeiten zubereiten.
Selbstverständlich hast du auch dafür zu sorgen, dass die Küche sauber und
ordentlich bleibt.“
Dann wandte sie sich wieder dem Foyer zu, von dem aus
eine Treppe in das Obergeschoss führte, wo sich die Schlafräume befanden.
Jennifer wunderte sich, dass es mehr als zwei gab, denn bisher hatte sie nur
Simone und Sophie gesehen. Es schien also doch noch mehr Besitzer zu geben.
„Diese Räume hier sind jeden Tag zu säubern und in
Ordnung zu bringen, allerdings nur wenn jemand darin wohnt und dann nur in
seiner oder ihrer Anwesenheit. Bevor ein Gast einzieht, hast du das jeweilige
Zimmer und das zugehörige Bad ordnungsgemäß vorzubereiten.“
Dann führte Sophie Jennifer zu den beiden Räumen, in
denen sie selbst und Simone schliefen. Sie waren allein schon so groß wie das
Appartement, das Jennifer früher bewohnt hatte.
„In diesen beiden Räumen wirst du täglich aufräumen,
staubsaugen und Staub wischen. Dies gilt auch für die beiden Bäder. Am besten
erledigst du diese Arbeiten gleich am frühen Morgen nach dem Frühstück.
Selbstverständlich gilt auch hier: wenn etwas nicht zu unserer Zufriedenheit
ausfällt, musst du mit Bestrafung rechnen.“
Als nächstes kamen sie in einen Teil der Villa, wo
die Wäsche bearbeitet wurde. Sophie zeigte Jennifer die Waschmaschine, den
Trockner und die Schränke, worin die Wäsche für die Gäste aufbewahrt wurde.
„Wenn du genügend Wäsche beisammen hast, wirst du sie
waschen, trocknen, bügeln und zusammenlegen. Danach bringst du sie in die jeweiligen
Zimmer oder legst sie hier in die Schränke. Verstanden?“
Jennifer nickte. „Ja, Madame.“
„Dann lass uns jetzt in dein Zimmer gehen.“
Wieder machten sie sich auf den Weg und betraten
scheinbar einen Anbau zu Villa, denn mit einem Mal veränderte sich das gesamte
Ambiente. Der Flur war nur spartanisch eingerichtet, auf dem Fußboden lagen
keine Teppiche und an den Wänden hingen keine Kunstwerke, sondern lediglich
einfache Bilderrahmen mit Texten darin. Sophie bemerkte Jennifers
Blicke.
„Dies sind die
Regeln, die du zu befolgen hast. Wir
haben sie der Einfachheit halber hier aufgehängt, damit du sie dir einprägen
kannst.“
Sie kamen an einer massiven Tür vorüber. Sophie blieb
stehen und wandte sich zu Jennifer um.
„Dahinter befindet sich der Raum, in dem du bestraft
wirst. Bete, dass du ihn so selten wie möglich betreten musst!“
Als sie ein paar Schritte weiter gegangen war,
öffnete Sophie eine Tür.
„Dies ist dein Zimmer. Wenn du deine Arbeiten im Haus
beendet hast und noch Zeit übrig ist, wirst du dieses Zimmer aufräumen und
putzen.“
Jennifer schaute sich in dem Zimmer um. Der Fußboden
bestand aus rohen Steinplatten. An den Wänden war der Putz mit weißer Farbe
getüncht. An unterschiedlichen Haken hingen Reitgerten, Peitschen, Rohrstöcke
und andere Utensilien, die Jennifer noch nie zuvor gesehen hatte. Vor dem
einzigen Fenster befand sich außen ein massives Gitter. Gardinen waren nicht
vorhanden. Es gab nur ein einziges Möbelstück: das Bett. Es bestand aus einer
einfachen Matratze auf einem einfachen Holzgestell und besaß an jeder Ecke
einen massiven Eisenring. Eine Tür führte zu einem weiteren Raum, der sich als
ein kleines Bad mit Dusche herausstellte.
„Selbstverständlich fließt hier nur kaltes Wasser“,
erläuterte Sophie. „Warmes Wasser wäre für eine Sklavin wie dich nur
Verschwendung.“
Jennifer fiel auf, dass es keine Toilette gab. Als
Sophie ihren fragenden Blick bemerkte, lächelte sie.
„Dein Zimmer besitzt keine Toilette. Du wirst die
Toilette im Erdgeschoss benutzen. Du erreichst sie vom Foyer aus. Wenn du sie
benutzt, lass die Tür offen stehen! Privatheit steht dir nicht zu.“
Sie ging zurück in Jennifers Zimmer.
„Außer, wenn du aufräumst und die Mahlzeiten
bereitest, ist es dir nicht erlaubt, die anderen Räume zu betreten. Es sei
denn, jemand befiehlt es dir ausdrücklich. Wenn du keine Arbeiten zu erledigen
hast, hältst du dich hier auf. Es versteht sich von selbst, dass du dich auch
hier nur auf Händen und Knien bewegst. Hast du irgendwelche Fragen?“
Jennifer dachte
einen Moment nach. “Ja, ich habe
eine, Madame”, sagte sie dann. „Warum befinden sich diese Ringe an meinem
Bett?”
„Die Ringe sind dazu da, dich davon abzuhalten,
während der Nacht im Haus herumzulaufen“, antwortete Sophie. Außerdem helfen
sie dir, zu lernen, deinen Körper zu kontrollieren. Wenn du schlafen gehst,
werden wir dich anketten. Noch weitere Fragen?“
„Nein“, erwiderte Jennifer, „nicht im Moment,
vielleicht später.“
„In Ordnung“, sagte Sophie, „dann lass uns jetzt
zurück ins Wohnzimmer gehen. Simone wird sicher schon auf uns warten.“
Damit verließ sie Jennifers Zimmer und ging zurück in
den herrschaftlichen Teil der Villa. Jennifer folgte ihr auf Händen und Knien
und kam sich dabei beinahe schon vor wie ein Hund. Als sie das Wohnzimmer
betraten, saß Simone in einem schweren Ledersessel und las eine Zeitschrift.
Sie blickte auf.
„Hast du ihr alles gezeigt?“ fragte sie Sophie, die
sich jetzt ebenfalls in einem der Ledersessel niederließ.
„Ja“, erwiderte
Sophie. „ich bin mit ihr einmal durch das ganze Haus gegangen.“
“Fein”, fuhr Simone fort und ließ die Zeitschrift
sinken. „Dann werden wir ihr jetzt die Regeln erklären.“
Sie wandte sich an Jennifer und zeigte auf einen
Punkt vor Ihren und Sophies Füßen.
„Ich möchte, dass du dich dazu hierher kniest,
aufrecht, Hände hinter den Rücken, Gesicht zu uns, Knie auseinander!“
Jennifer beeilte sich, dem Befehl Folge zu leisten.
„Sehr schön“,
sagte Simone. „Bist du bereit?“
“Ja, Madame”,
antwortete Jennifer.
“Regel Nr. 1: Wenn nicht anders angeordnet, ist es
dir strengstens verboten, Kleidung zu tragen oder irgendeine Stelle deines
Körpers zu verbergen. Dies gilt hier im Haus und auch draußen auf dem Gelände,
das zu unserer Villa gehört. Aus diesem Grund wirst du dir auch jeden Tag deine
Schamhaare, deine Achselhaare und die Haare auf deinen Beinen und Armen
rasieren. Regel Nr. 2: Wenn nicht anders angeordnet, ist es dir strengstens
untersagt, zu masturbieren oder gar einen Orgasmus zu bekommen. Dies gilt
insbesondere dann, wenn du von uns oder anderen mittels gewisser Apparate oder
Vorrichtungen in einen Zustand höchster Erregung versetzt wirst. Es bedeutet
auch, dass du von jetzt an nur noch in Gesellschaft masturbieren oder einen
Orgasmus bekommen wirst.“
Simone machte eine Pause und beobachtete die Wirkung
ihrer Worte.
„Hast du mich soweit verstanden?“ fragte sie
Jennifer, die spürte, wie ihr ein kalter Schauer nach dem anderen den Rücken
hinunterlief.
„Ja, Madame.“
„Gut. Regel Nr. 3: Wenn nicht anders angeordnet,
wirst du dich im Haus und auch draußen auf dem zugehörigen Gelände stets auf
Händen und Knien bewegen. Regel Nr. 4: Wenn irgendjemand den Raum betritt, in
dem du dich gerade aufhältst, wirst du sofort aufhören mit dem, was du gerade
tust, und dich in die Position begeben, in der du dich gerade befindest. Diese
Regel gilt nicht nur bezogen auf Sophie und mich, sondern auch bezogen auf jede
andere Person. Regel Nr. 5: Du wirst morgens um sechs Uhr aufstehen, kalt
duschen, dich abtrocknen und das Frühstück bereiten. Wenn nicht anders
angeordnet, wirst du abends um zehn Uhr ins Bett gehen, wo wir dich anketten
werden. Irgendwelche Fragen soweit?“
„Muss ich auch auf meinen Knien bleiben, wenn ich
meine Arbeiten erledige?“
„Ja, es sei denn, du kannst diese Arbeiten nicht
anders verrichten. Zum Säubern und Polieren einiger Möbel, die höher sind, ist
es dir erlaubt, aufzustehen. Aber wenn jemand den Raum betritt, kniest du
sofort und ohne zu zögern nieder.“
„Weitere Fragen?“
„Nein, Madame.“
„Regel Nr. 6: Wenn du einen Befehl oder eine
Anweisung entgegennimmst, wirst du umgehend und ohne zu zögern Folge leisten. Regel
Nr. 7: Jeder Fehler wird bestraft. Bestrafungen sind dazu da, dir das
Fehlverhalten aufzuzeigen und dich auf den richtigen Weg zu bringen. Du hast
mit deiner Unterschrift bestätigt, dass du willens bist, ein besserer Mensch zu
werden. Wir helfen dir dabei. Regel Nr. 8: Du wirst jede Frau, die dir
entgegentritt, mit ‚Madame’ ansprechen, und jeden Mann mit ‚Sir’. Du wirst uns
und jedem anderen stets den allerhöchsten Respekt entgegenbringen. Mit deiner
Unterschrift hast du dich verpflichtet, alle Bedingungen widerspruchslos zu
akzeptieren, ein Zurück gibt es nicht. – Jetzt geh und bereite dich auf deine
Inspektion vor. Nimm eine Dusche und rasier dich, danach kommst du hierher
zurück. Ich gebe dir 15 Minuten.“
Jennifer beeilte sich. Sie kroch auf allen Vieren aus
dem Wohnzimmer und den langen Weg bis in ihr Zimmer. Ohne Zeit zu verlieren,
duschte sie, was ihr wegen des kalten Wassers schwer fiel, und rasierte ihre
Arme, Beine, Achseln und ihr Schamhaar. Nun fühlte sie sich noch nackter als
zuvor. Dann machte sie sich umgehend auf den Weg zurück. Als sie ins Wohnzimmer
kam, warteten dort gleich mehrere unangenehme Überraschungen auf sie. Sie fand
dort nicht nur Simone und Sophie vor, sondern eine ganze Gruppe von insgesamt
sieben Männern und Frauen, die sie nun mit ihren Blicken inspizierten. Die
zweite Überraschung hielt Sophie für sie bereit.
„Du bist zwei Minuten zu spät. Das sind mittlerweile
vier Strafpunkte und zieht eine weitere Bestrafung nach sich.“
Wie auf Kommando bildeten die Frauen und Männer einen
Kreis. Sophie wies mit dem Zeigefinger auf die Mitte des Kreises und befahl
Jennifer dorthin.
„Stell dich hierher, Beine auseinander, Brust raus,
Hände hinter den Kopf!“
Jennifer tat wie ihr geheißen.
„Wir werden jetzt eine erste Inspektion durchführen. Ich
erwarte, dass du keinen Laut von dir gibst und dich nicht rührst, verstanden?“
Jennifer spürte, wie sich ihr der Magen
zusammenkrampfte. Sie nahm allen Mut zusammen.
„Ja, Madame.“
Die Frauen und Männer rückten näher und begannen,
ihre Haut abzutasten, ihre Brüste in ihren Händen zu wiegen, ihr den Mund zu
öffnen und hineinzuschauen. Plötzlich spürte Jennifer auch, wie jemand nach
ihren Brustwarzen griff, sie leicht zusammendrückte, in die Länge zog und
drehte. Sie bemühte sich, still und unbeweglich zu bleiben, doch als eine
andere Hand gerade mit ihren Fingern ihre nun rasierten Schamlippen
erforschten, zuckte sie zusammen.
„Strafpunkt Nr. 5“, kam der lakonische Kommentar von
Sophie.
Die Finger drangen in Jennifers Inneres ein, suchten
nach der Klitoris, fanden sie und bearbeiteten sie mit gekonnter Raffinesse.
Jennifer fühlte, wie ihr warm wurde und ihr das Blut in den Kopf stieg. Doch
einige Minuten später war die erste Inspektion vorüber und die Männer und
Frauen bildeten erneut einen Kreis.
„Nun geh zu jedem Einzelnen von uns und bitte ihn,
dir seinen Namen zu nennen, dich zu untersuchen und dir eine Note zu geben“,
erklärte Sophie. „Sollte der Durchschnittswert unter 3 liegen, bekommst du einen
weiteren Strafpunkt.“
Jennifer ging als Erstes zu einem Mann, der ihr
sympathisch vorkam. Sie fühlte sich wie ein Stück Fleisch auf dem Viehmarkt,
Tränen standen in ihren Augen.
„Sir, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie unsicher.
„Mein Name ist Mark“, antwortete der Mann und
lächelte sie an. Er hatte blaue Augen und trug sein Haar kurz geschnitten.
Insgesamt machte er einen sehr gepflegten Eindruck und schien nicht viel älter
als Jennifer zu sein.
„Sir, würden Sie mich bitte untersuchen und mir eine
Note geben?“
„Aber gerne!“
Er drückte Jennifers Brüste, nahm die Brustwarzen
zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte sie hin und her, bevor er mit einem
Mal zudrückte. Jennifer konnte nicht umhin, einen spitzen Schrei auszustoßen.
Dann wanderte Marks Hand hinunter zwischen ihre Schenkel, wo sie sich über ihre
Schamlippen legte und diese massierte. Mit einem Klaps auf ihr Hinterteil
beendete er seine Untersuchung.
„Eine Drei“, sagte er mit einer Stimme, die keinen
Widerspruch duldete.
„Danke, Sir“, antwortete Jennifer und ging weiter zu
dem nächsten Mann, der rechts neben Mark stand.
„Sir, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie.
„Ich heiße Stephen“, erwiderte der Mann. Er war sehr
jung, gewiss jünger als Jennifer und besaß braune Augen. Sein blondes Haar trug
er etwas länger als Mark.
„Sir, würden Sie mich bitte untersuchen und mir eine
Note geben?“
„Ja!“ kam die Antwort kurz und knapp.
Stephen befahl Jennifer sich umzudrehen. Dann legte
er ihr von hinten seine Hände auf die Schultern und ließ sie langsam abwärts
wandern. Sie berührten ihre Brüste, ihre Brustwarzen, ihren Nabel, und
schließlich landeten sie in ihrem Schoß. Mit den Fingern teilte Stephen
Jennifers Schamlippen und erforschte ihr Inneres. Diesmal blieb Jennifer still.
„Eine Zwei“, hörte sie Stephen sagen und war
glücklich, dass sie bis hierher gute Noten bekommen hatte.
„Danke, Sir“, antwortete Jennifer.
Als nächstes kam Sophie an die Reihe.
„Madame, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie unsicher.
„Ich hatte dir bereits gesagt, wie ich heiße“,
antwortete Sophie brüsk. Unvermittelt fuhr sie mit ihrer rechten Hand zwischen
Jennifers Schenkel und griff nach ihren Schamlippen. Dabei schaute sie Jennifer
die ganze Zeit über in die Augen. Als sie plötzlich zudrückte, warf Jennifer
unvermittelt ihren Kopf nach hinten, um nicht aufzuschreien. Doch auch diese
Bewegung war Sophie zu viel.
„Lediglich eine Fünf“, sagte sie, „und ein weiterer
Strafpunkt!“
Jennifer fiel es schwer, sich für eine solch
schlechte Note zu bedanken.
„Danke, Madame“, sagte sie leise und wandte sich
Sophies Nachbarin zu.
„Madame, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie erneut.
„Mein Name ist Sarah“, antwortete die Frau. Ihre
stahlblauen Augen blickten Jennifer kalt an. In ihren Blicken lag tiefste
Verachtung, und Jennifer spürte, wie ihr mulmig wurde. Sarah trug enge Jeans
und eine weiße Bluse. Ihr langes dunkles Haar fiel ihr auf die Schultern. Sie
besaß ein markantes Gesicht, das Jennifer Angst machte, obwohl Sarah ihr weit
jünger schien als sie selbst.
„Madame, würden Sie mich bitte untersuchen und mir
eine Note geben?“
Sarah antwortete nicht. Stattdessen griff sie nach
Jennifers Brustwarzen, drehte sie, zog sie in die Länge und presste sie
schließlich zwischen Daumen und Zeigefingern zusammen, bis Jennifer leise zu
wimmern begann. Erst dann ließ sie von ihr ab.
„Nur eine Fünf“, sagte sie mit einer Stimme, die Glas
zum Zerspringen bringen konnte.
„Danke, Madame“, antwortete Jennifer. Die zweite Fünf
bereitete ihr Sorgen. Nun musste sie schnellstens wieder gute Noten bekommen!
Sie ging weiter zu Sarahs Nachbarn.
„Sir, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie leise.
„Mein Name ist Michael“, antwortete der Mann und schenkte
ihr ein sympathisches Lächeln. Er besaß wunderschöne blaue Augen und trug sein
Haar kurz geschnitten und gepflegt wie Mark. Nur seine Kleidung war legerer und
bestand aus Jeans und einem karierten Baumfällerhemd.
„Sir, würden Sie mich bitte untersuchen und mir eine
Note geben?“
„Ja, sicher!“
Michael ließ Jennifer sich umdrehen und niederbeugen.
Dann steckte er ihr ohne Vorwarnung den rechten Zeigefinger in den Anus und
rückte ihn bis zum Anschlag hinein. Jennifer ließ ein kaum hörbares Stöhnen
vernehmen, als sie spürte, wie Michael mit seinem Finger ihr Inneres
untersuchte. Schließlich zog er seinen Finger wieder heraus und befahl Jennifer
zurück in die ursprüngliche Position. Dann hielt ihr seinen Finger hin.
Jennifer stutzte.
„Leck ihn sauber!“ befahl Michael.
Es kostete Jennifer so viel Überwindung, Michael
Finger in den Mund zu nehmen, dass sie einen Augenblick zu lange zögerte.
„Strafpunkt Nummer 7“, sagte Sophie in die Runde
hinein.
Jennifer empfand Sophie als ungerecht, aber es blieb
ihr nichts übrig, als zu akzeptieren. Mit innerem Ekel leckte und lutschte sie
an Michaels Finger, bis sie sicher war, dass man ihn für sauber hielt. Michael
besah sich ihre Arbeit.
„Eine Vier“, sagte er kurz und bündig und gab
Jennifer einen Klaps auf ihr blankes Hinterteil.
„Danke, Sir.“ Jennifer antwortete nur widerwillig.
Sie konnte nicht verstehen, warum Michael sie so schlecht bewertet hatte. Als
nächstes kam Simone an die Reihe. Jennifer fragte sie nicht nach ihrem Namen,
da sie ihn ja bereits kannte und Sophie so brüsk reagiert hatte.
„Madame, würden Sie mich bitte untersuchen und mir
-?“
„Was fällt dir ein, den Befehl zu missachten und mich
nicht nach meinem Namen zu fragen?“ fiel ihr Simone ärgerlich ins Wort.
Jennifer fuhr zurück.
„Ich dachte, weil ich ihn doch –„
Wieder unterbrach Simone sie. „Was du dachtest,
interessiert hier niemanden. Du hast zu gehorchen, nichts anderes!“
„Ja, Madam“, erwiderte Jennifer verunsichert und
begann von Neuem.
„Madame, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie leise.
„Mein Name ist Simone.“
„Madame, würden Sie mich bitte untersuchen und mir
eine Note geben?“
„Nein, ich werde dich nicht untersuchen“, antwortete
Sophie. Aber eine Note werde ich dir für deine Frechheit geben: Sechs – und einen
Strafpunkt dazu, womit wir bei Nr. 8 wären!“
Jennifer starrte Simone fassungslos an. Das hatte sie
nicht verdient! Wieder traten Tränen in ihre Augen, eine solche Ungerechtigkeit
war kaum zu ertragen.
„Danke, Madame“, wisperte sie leise und wandte sich
der letzten Person im Kreis zu, einer dunkelhaarigen sehr jungen Frau mit einem
hübschen Gesicht und einem schlanken Körper. Sie trug ein enges Kleid, das ihre
wohlgeformten Proportionen unterstrich und nur die Hälfte ihrer Schenkel
bedeckte. Jennifer vermutete, dass diese Frau noch die Schule besuchte und
eigentlich noch ein Mädchen war.
„Madame, würden Sie mir bitte Ihren Namen nennen?“
fragte sie.
„Mein Name ist Stephanie.“
„Madame, würden Sie mich bitte untersuchen und mir
eine Note geben?“
„Gerne“, erwiderte Stephanie und befahl Jennifer,
sich auf den Boden zu knien.
„Beug dich vornüber, leg dich mit deinem Oberkörper
auf den Teppich und streck deinen Hintern heraus! Die Knie auseinander!
Weiter!“
Jennifer wusste sehr wohl, dass sie in dieser
Position alle nichts mehr verberge konnte, was sich zwischen ihren Schenkeln
befand. Sie spürte, wie ihr die Schamesröte ins Gesicht stieg.
„Streck deinen Hintern hoch, Sklavin!“ befahl
Stephanie.
Da war es! Zum ersten Mal hatte man sie ‚Sklavin’
genannt! Dass es eine Frau getan hatte, die weit jünger war als se selbst, traf
Jennifer um so mehr. ‚Sklavin’! Würde sie sich je an diese Bezeichnung gewöhnen
können? Und würde sie sieben Jahre solcher Demütigungen wirklich ertragen? Sie
streckte ihr Hinterteil so weit in die Höhe wie sie konnte. Der Schmerz, der
sie plötzlich wie eine heiße Spur durchfuhr, ließ sie aufschreien. Irritiert
blickte sie nach hinten und sah, das Stephanie einen Rohrstock in der Hand
hielt und sie angrinste.
„Strafpunkt Nr. 9 würde ich sagen“, ließ Stephanie
verlauten. „Und selbstverständlich nur eine Sechs! - Aufstehen!“
Jennifer erhob sich und rieb sich ihr Hinterteil, das
von dem Hieb brannte. Sie nahm ihre ursprüngliche Position vor Stephanie wieder
ein und bedankte sich bei ihr.
„Keine Ursache“, meinte Stephanie.
Nun trat Simone zu Jennifer.
„Gut gemacht, Sklavin! Jetzt lass mich dir
vorstellen, wer deine Besitzer sind. Fangen wir an mit Stephanie, die du ja
gerade eben kennen gelernt hast. Stephanie ist 17 Jahre alt, also 6 Jahre
jünger als du. Sie ist Waise und hat sich mit ihrem Erbe in diesen Kreis
eingekauft. Daneben steht Mark, er ist 25 und spekuliert an der Börse. Stephen
daneben ist 22, er besitzt gemeinsam mit seinen Eltern eine Hotelkette. Sophie
wohnt zusammen mit mir hier in dieser Villa. Sie ist 21, ich bin 22. Sarah dort
ist erst 18 Jahre alt, für sie seid ihr das Geschenk eines reichen Gönners im
Hintergrund. Und last but not least Michael. Er ist mit seinen 27 Jahren der
älteste von uns und betreibt eine gut gehende Sportgeschäft-Kette.“
Jennifer stand starr und steif und verfolgte Simones
Erklärungen mit einem Gefühl von Faszination und Abscheu. Wie konnten junge
Menschen wie sie selbst einen solchen Schritt gutheißen? Warum bereitete es
ihnen eine solche Freude, sie – Jennifer – zu erniedrigen und zu demütigen? Als
Simone fortfuhr, wurde Jennifer aus ihren Gedanken gerissen.
„Wir alle sind deine Besitzer. Wir besitzen dich und
deinen Körper. Alles an dir ist unser. Von nun an bist du vollkommen rechtlos
und hast zu tun, was wir dir befehlen. So sagt es der Vertrag, den du
unterschrieben hast. Für die nächsten sieben Jahre wirst du unsere Sklavin sein
und befolgen, was wir dir sagen. Ohne Zögern, ohne nachzufragen. Was auch immer
es sein wird – du wirst es tun. Wo
auch immer es sein wird – du wirst gehorchen. In welcher Situation auch immer
es sein wird – du wirst dem Befehl Folge leisten. Wer auch immer anwesend sein
wird – du wirst nicht zögern, auszuführen, was man dir gesagt hat. Verstanden?“
„Ja, Madame.“
„Gut. Jetzt lass uns mal nachrechnen, welche
Gesamtnote du bekommen hast. – Von Mark eine Drei, von Stephen eine Zwei, von
Sophie und Sarah jeweils eine Fünf, von Michael eine Vier, von mir eine Sechs
und von Stephanie ebenfalls nur eine Sechs.“
Simone rechnete kurz im Kopf. „Das macht zusammen
eine Note von 4,8. Ich würde sagen, Ziel verfehlt. Ein weiterer Strafpunkt. Somit hast du jetzt insgesamt zehn
Strafpunkte. Das reicht für einen ersten Aufenthalt in unserem netten
Bestrafungsraum, der für solche Gelegenheiten passend eingerichtet ist. Das erledigen wir
morgen. Jetzt gehst du in die
Küche und bereitest uns ein paar Getränke. Du kannst dir auch etwas gönnen, es
ist dein Willkommenstrunk!“
Jennifer war bei Simones Worten in Panik geraten. Bestrafungsraum!
Was auch immer sich hinter dieser Bezeichnung verbarg, angenehm würde es sicher
nicht werden! Sie machte einen Schritt in Richtung Küche, als Simone sie
aufhielt.
„Auf die Knie mit dir!“
„Ja, Madame. Entschuldigen Sie bitte.“
Jennifer begab sich wieder auf ihre Hände und Knie
und kroch in die Küche hinüber, wo sie auf allen Vieren versuchte, die
geforderten Getränke zu mixen. Wie sollte sie die Gläser nur ins Wohnzimmer
bringen? Als sie sich umschaute, fand sie ein Tablett, auf das sie die acht
Gläser stellte. Auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer schob sie das Tablett
vorsichtig vor sich her, um nur ja nichts zu verschütten. Es gelang ihr,
unversehrt im Kreis ihrer Besitzer anzukommen.
„Du hast das Eis vergessen“, fuhr Stephanie sie an.
„Geh und hol welches!“
Wieder machte sich Jennifer auf den Weg in die Küche
und brachte einen Kübel voller Eiswürfel mit zurück. Stephanie nahm den Kübel
vom Boden auf.
„Streck deinen Hintern in die Höhe so wie eben!“
befahl sie Jennifer. Dann nahm sie einen Eiswürfel aus dem Kübel und steckte
ihn in Jennifers Möse. „Wenn du ihn fallen lässt, bekommst du hier und sofort
von mir drei Hiebe mit dem Rohrstock auf deine hübsche kleine Spalte.“
Das Eis verursachte einen dumpfen und tauben Schmerz
in Jennifers Innerem. Aufgrund dessen und mit der Warnung im Kopf, das Eis ja nicht
zu verlieren, bewegte sich Jennifer nur noch sehr vorsichtig. Dennoch konnte
sie nicht verhindern, dass der Eiswürfel schließlich doch zu Boden fiel. Stephanie war
sofort zur Stelle.
„Sklavin! Hier herüber!” befahl sie mit Ärger und Schadenfreude
zugleich in der Stimme. Sie wies auf einen der schweren Ledersessel und wies
Jennifer an, sich rücklings über die breite Rückenlehne zu legen. Das brachte
Jennifers Kopf und Schultern auf die Sitzfläche des Sessels, während sich ihr
Hinterteil direkt auf der Lehne befand.
„Mark, kannst du mir mal mit den Füßen helfen?“
„Aber gerne“, erwiderte Mark und legte Jennifer
gemeinsam mit Stephanie Fußschellen aus Leder an. Dann fixierten sie ihre Füße
mittels der Schellen und eines schmalen Seiles an den Vorderbeinen des Sessels.
Auf diese Weise wurden Jennifers Schenkel weit auseinander gespreizt und
präsentierten eine frisch rasierte Möse.
„Wenn du solch einfachen Befehle nicht befolgen
kannst, musst du es eben lernen“, fauchte Stephanie und hatte bereits den
Rohrstock in der Hand. „Zehn Hiebe, und du wirst jeden einzelnen laut zählen
und mir dafür danken. Wenn ich sonst ein Geräusch von dir höre, kommt ein
weiterer Hieb dazu. Verstanden?“
„Ja, Madame“, wisperte Jennifer, die nun in Panik
geraten war und am ganzen Körper vor Angst zitterte. Doch es blieb ihr keine
Zeit.
Sssswwwwwich.
Der erste Hieb traf ihre empfindlichen Schamlippen.
Jennifer war so überrascht und der Schmerz durchfuhr sie mit solcher
Intensität, dass sie laut aufschrie.
„E-eins… d-danke, Madame“, brachte sie stöhnend
hervor.
Sssswwwwwich.
Auch der zweite Hieb verfehlte nicht sein Ziel und
verschlimmerte den Schmerz um mehr als das Doppelte. Jennifer begann zu betteln
und zu winseln.
“Z-zwei…d-danke…M-Madame…”
Sssswwwwwich.
Ohne Gnade schlug
Stephanie ein drittes Mal zu. Der
Rohrstock hinterließ eine weitere brennende Spur quer über Jennifers
Schamlippen.
„D-drei… b-bitte…, aufhören…, bitteeee…, neeeiinnn….,
bittteeee…“, flehte sie Stephanie an, doch ihre Besitzerin ließ sich nicht auf
eine Diskussion ein.
Sssswwwwwich.
V-vier… d-danke…, M-Madame.“ Jennifers Worte kamen
unter Tränen.
Sssswwwwwich.
„F-fünf…M-Madame…d-dankee.“
Sssswwwwwich.
„S-sechs…d-danke…M-Madame.“
Erst nach dem sechsten Hieb lenkte Stephanie ein. Sie
wischte sich den Schweiß von der Stirn und legte den Rohrstock beiseite.
Jennifer war am Ende ihrer Kräfte.
„Dies wird dich lehren, meine Befehle zu missachten,
Sklavin!“
Mit diesen Worten steckte sie Jennifer erneut einen
Eiswürfel in die gepeinigte Möse. Dann befreite man Jennifer von ihren Fesseln
und wies sie an, sich wieder auf ihre Knie zu begeben. Jennifer bewegte sich
sehr langsam und vorsichtig, um nur ja den Eiswürfel nicht wieder zu verlieren.
Ihre Möse brannte außen wie Feuer, und innen quälte sie ein kalter dumpfer
Schmerz.
„Madame“, sprach sie Sophie an, „darf ich eine Frage
stellen bitte?“
„Ja“, antwortete Sophie mit hochgezogenen
Augenbrauen.
„Madame, benötige ich Ihre Erlaubnis, um auf die
Toilette zu gehen?“ fragte Jennifer.
“Oh ja, selbstverständlich, Sklavin. Du hast jedes Mal,
wenn du die Toilette benutzen willst, vorher um Erlaubnis zu fragen, außer
morgens direkt nach dem Aufstehen. Du kannst die Erlaubnis von jedem von uns
bekommen, aber merke dir: wenn einer von uns dir die Erlaubnis verweigert, ist
es dir untersagt, eine zweite Person zu fragen!“
Sie schaute auf ihre Armbanduhr.
„Es ist Zeit für dich, ins Bett zu gehen. Ich werde
gleich nachkommen und dich anketten.“
„Madame, ich bitte Sie um Erlaubnis, die Toilette
benutzen zu dürfen.“
“Du wirst warten bis morgen früh”, antwortete Sophie.
Jennifer machte sich frustriert auf den Weg zu ihrem
Zimmer. Dort angekommen wusch sie sich und legte sich anschließend auf ihr
Bett. Eine Bettdecke war nicht vorhanden, ebenso wenig ein Kissen.
Sophie kam nach einigen Minuten und legte Jennifer an
Hand- und Fußgelenken enger Ledermanschetten an, in die jeweils ein Ring
eingearbeitet war. Dann befahl sie Jennifer, sich auf den Rücken zu legen, nahm
eine schmale Kette und fixierte ihre Gliedmaßen an den jeweiligen Bettecken.
„Gute Nacht, Sklavin“, sagte sie säuselnd. „Schlaf
gut, morgen geht es früh raus!“
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