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Kapitel 17
Janina führt Teresa in die Regeln von ‚Hirondelle’ ein und bestraft sie…
Janina saß in einem bequemen Sessel und betrachtete mit aller Ausführlichkeit Teresa, die nun endlich ihr alleiniges Eigentum war. Wie lange hatte sie diesen Moment herbeigesehnt, wie lange hatte sie darauf gewartet! Sie selbst war nun die Herrin, sie selbst hatte es nun in der Hand, Teresa zu bestrafen. Ein Schauer der Lust und der Genugtuung lief durch ihren Körper. Teresa, diese kleine Nutte, die ihr den Liebhaber ausgespannt hatte, Teresa, diese Göre, die ihr gegenüber stets hochnäsig gewesen war – jetzt war sie ihre Sklavin, und sie konnte ihr alles zurückzahlen.
„Steh‘ auf!“ befahl sie kurz und knapp.
Teresa, die vor Janina kniete, erhob sich. Sie war nackt, und sie konnte sich nicht mehr an den Tag erinnern, als sie zum letzten Mal Kleidung getragen hatte. Trotzdem würde sie sich niemals daran gewöhnen, ihren Körper ohne irgendeinen Schutz jedem präsentieren zu müssen. Es war ein Gefühl der Scham und des Ausgeliefertseins. Wie man es von ihr als Sklavin verlangte, öffnete sie leicht die Beine und legte ihre Hände hinter den Kopf.
„Komm‘ näher und stell‘ dich hierher!“ Janina zeigte auf einen Punkt etwa einen Meter vor ihr. Ihre Augen waren hart und kalt auf Teresa gerichtet. Niemand würde sie daran hindern können, ihren sadistischen Neigungen nachzugehen, und Teresa war genau das richtige Opfer für ihre ausgefallenen Ideen.
„Willkommen auf ‚Hirondelle‘, meine Liebe“, begann sie betont freundlich. „Ich hoffe, du hast keine allzu großen Erwartungen, was deinen Aufenthalt hier betrifft.“ Sie lächelte.
„N-nein ... Miss ...“, erwiderte Teresa vorsichtig.
„Man hat dich offenbar in der letzten Zeit auf ‚Los Limitas‘ geschont“, fuhr Janina fort, während ihre Blicke über Teresas nackten Körper glitten. „Laß‘ dich einmal anschauen. Stell‘ dich gerade hin, Brust raus, die Beine auseinander!“
Teresa gehorchte. Sie spürte, daß etwas in der Luft lag, und wollte Janina um alles in der Welt nicht provozieren.
„Wie fühlt es sich eigentlich an, immerzu nackt herumzulaufen?“ fragte Janina, die sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. Nur zu gut war ihr bewußt, wie sehr diese Frage Teresa treffen mußte.
„E-es ist ... es ... i-ich bin ...“, stotterte Teresa, vollkommen überrascht.
„Ich erwarte eine klare Antwort auf meine Fragen!“ machte Janina unmißverständlich deutlich. „Stottere nicht herum!“
„I-ich schäme mich, M-Miss“, bemerkte Teresa, unsicher, ob ihre Antwort Ärger hervorrufen würde. Als Sklavin war man sich niemals sicher, wie die Herrin reagieren würde.
„So ... du schämst dich“, spielte Janina ihr grausames Spiel weiter. „Warum schämt sich eine Sklavin?“
Teresa hatte geahnt, daß sie sich in Gefahr begeben hatte. Nun würde Janina sie auf’s Glatteis führen, und irgendwann würde sie den Fehler machen, den Janina bereits geplant hatte. Am liebsten hätte sie gebrüllt: ‚Ich hasse es, nackt herumzulaufen!‘ Doch sie mußte sehr vorsichtig sein.
„I-ich ... ich weiß nicht ...“
„Ich könnte mir vorstellen, daß du dich sich sehr miserabel fühlst, deine nackten Brüste in der Gegend herumzuzeigen, ganz zu schweigen von deiner niedlichen kleinen Fotze, die man so herrlich rasiert hat“, half ihr Janina kalt lächelnd weiter. „Ist es so?“
„J-ja ... M-Miss ...“
„Nun, du wirst dich weiterhin damit abfinden müssen, Teresa“, stellte Janina fest. „Auf ‚Hirondelle‘ gelten ähnliche Regeln wie auf ‚Los Limitas‘. Der einzige Unterschied besteht darin, daß ich es bin, die hier die Regeln vorschreibt – und ändert, wenn es mir nötig erscheint.“
„J-ja ... Miss ...“
„Ich freue mich, daß du nun hier bei mir bist“, sagte Janina. „Ich habe lange genug darauf gewartet.“
Sie nippte an dem Rotweinglas, das neben ihr auf einem kleinen Tisch stand, und schaute Teresa geradewegs in die Augen.
„Um dir den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu gestalten, werde ich dich zunächst in die Regeln einführen, die in diesem Hause gelten. Und ich erwarte, daß du sie befolgst, also hör‘ gut zu und merk‘ sie dir!“
Teresa schluckte. Nun war sie vom Regen in die Traufe gekommen. Schon ‚Los Limitas‘ war schrecklich genug, doch was sie hier in ‚Hirondelle‘ erwartete, würde alles bisher Erlebte übertreffen, da war sie sich sicher.
„Erstens: Du hast mir bedingungslos zu gehorchen, ganz gleich, wo, wann oder in welcher Situation. Du gehörst von nun an mir, ich werde dich und deinen Körper benutzen, wann und wie es mir gefällt. Deine einzige Aufgabe besteht darin, mich jederzeit zufriedenzustellen. Und ich verlange, daß du dafür dein Bestes gibst. “
Janina machte eine Pause und trank einen weiteren Schluck Rotwein, während sie ihre Worte auf Teresa wirken ließ.
„Zweitens: Dein Titel ist ‚Sklavin‘, und als solche werde ich dich ansprechen und behandeln. Privatheit ist dir nicht erlaubt. Du wirst stets alle Türen des Raumes, in dem du dich befindest, offen lassen, auch die zum Bad order zur Toilette. Du wirst mir mit dem gehörigen Respekt und der notwendigen Achtung gegenübertreten und mich ‚Miss‘ oder ‚Herrin‘ nennen. Du wirst lernen, mir zu gehorchen und mir zu dienen, und du wirst jede Kritik von mir widerspruchslos annehmen.“
Teresa erschauerte unter der Last der Worte, die Janina von sich gab. Nur zu gut war ihr bewußt, daß sie unter Janina ein Nichts war. Und die Qualen und Torturen der Vergangenheit würden nicht zu Ende sein, vielmehr würde Janina sie noch zu übertreffen versuchen.
„Drittens: Deine Wünsche und Bedürfnisse haben auch hier keine Bedeutung. Es sind einzig und allein meine Wünsche und Bedürfnisse, die zählen werden. Und du hast sie zu erfüllen. Auf meine Fragen hast du stets sofort und wahrheitsgemäß zu antworten. Wenn du sprechen willst, hast du mich um Erlaubnis zu fragen. Es ist dir nicht erlaubt, dich selbst zu berühren, zu befriedigen oder einen Orgasmus zu haben, es sei denn, ich verlange es ausdrücklich von dir. Ebenso “
Janina sah, daß ihre Worte die beabsichtigte Wirkung auf Teresa nicht verfehlten. Sie fühlte sich mächtig und ungeheuer zufrieden. Ein sanftes Kribbeln durchfuhr ihren Körper und erregte sie. Mit kalten Augen betrachtete sie ihre Sklavin Teresa. Dann fuhr sie fort.
„Viertens: Du hast dafür zu sorgen, daß mir dein Körper jederzeit in einem ordnungsgemäßen Zustand zur Verfügung steht. Dies bedeutet zunächst, daß du deinen Körper sauber hältst. Außer deinem Kopfhaar hast du alle Körperhaare regelmäßig zu entfernen. Dies betrifft vor allem deine süße kleine Fotze. Darüber hinaus hast du dich jederzeit bereitzuhalten, deinen Körper oder einzelne Körperpartien mir oder von mir befugten Fremden, in ‚Hirondelle‘ oder wo auch immer, in geeigneter Weise offen und bereitwillig darzubieten.“
Das war es! Dieser Satz traf Teresa hart. Schon auf ‚Los Limitas‘ hatte sie es gehaßt, jedem Gast, wer auch immer es war, ihren Körper zur Verfügung zu stellen. Und nun verlangte Janina dasselbe von ihr, und sie wußte sehr genau, welch große Probleme dies Teresa bereitete! Ein kalter Schauer lief Teresa den Rücken herunter, doch sie bemühte sich, Janina ihren Schwächeanfall nicht zu zeigen.
„Hierzu gehört“, sprach Janina weiter, „daß es dir verboten ist, in meiner Anwesenheit die Beine übereinanderzulegen oder zu schließen. Ganz gleich, in welcher Position du dich befindest, du wirst deine Schenkel stets weit geöffnet halten. Zudem gehören deine Hände in meiner Anwesenheit stets hinter den Kopf. Es ist dir nicht erlaubt, irgendwelche Kleidungsstücke zu tragen oder irgendwelche Körperpartien zu bedecken. Vollkommene Nacktheit ist oberstes Gebot, damit jeder sofort und ohne Umschweife Zugriff und offenen Blick auf jeden Bereich deines Körpers hat.“
Janina legte erneut eine Pause ein. Langsam hob sie das Rotweinglas an ihre Lippen und trank genüßlich einen Schluck. Dann stellte sie das Glas wieder ab.
„Fünftens: Du wirst jede Bestrafung widerspruchslos akzeptieren, ob du sie verdienst oder nicht. Die Art, Härte und Dauer deiner Bestrafung bestimme selbstverständlich ich. Ich werde dich mit oder ohne Grund bestrafen, und du wirst es akzeptieren und mir dafür danken.“
„J-ja,
Miss.“
„Sechstens: Du wirst mir niemals direkt in meine Augen sehen, dein Kopf bleibt leicht nach unten gebeugt, die Augen richten sich geradeaus, also auf den Boden. Du wirst auch niemanden ansprechen ohne meine Erlaubnis, es sei denn, du wirst gefragt. Ich hoffe, du kannst mir folgen.“
„J-ja, Miss.“
Janina machte erneut eine Pause und trank einen weiteren Schluck Rotwein, während sie ihre Worte auf Teresa wirken ließ.
„Siebtens: Als Zeichen deiner Unterwerfung wirst du dauerhaft einen Halsreif tragen, zu dem nur ich einen Schlüssel besitze. Zudem werde ich dir Hand- und Fußmanschetten und einen Gürtel anlegen. Diese Dinge erleichtern deine Handhabung enorm, wie du sicherlich auf ‚Los Limitas’ bereits feststellen konntest. Im übrigen wird dies deine einzige Bekleidung sein.“
Wieder lief ein kalter Schauer Teresa den Rücken herunter, und sie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen.
„Achtens: Du wirst in Kürze Ringe erhalten, die selbstverständlich
ebenfalls dauerhaft fixiert werden. Jeweils einer für jede Brustwarze und
jeweils einer für jede Schamlippe. Ich behalte mir vor, auch deine Klitoris mit
einem solchen Schmuck zu verzieren. Hast du diese Regeln verstanden?“
„J-ja
... M-Miss ...“
„Ich werde von nun an jeden Tag eine kleine Lektion für dich bereithalten, damit du nicht aus der Übung kommst“, sagte Janina so, als ginge es darum, Teresa auf einen sportlichen Wettkampf vorzubereiten. „Doch zunächst wirst du dich daran machen, die Räume zu reinigen. Das kennst du ja bereits aus ‚Los Limitas‘.“
„Ja, Miss“, antwortete Teresa, froh, etwas anderes tun zu können, als unter dem kalten Blick Janinas auszuharren und schreckliche Dinge gesagt zu bekommen. Sie fürchtete sich vor der kommenden Zeit in ’Hirondelle‘. Es würde die Hölle werden, da war sie sich sicher.
Während Teresa ihrer Arbeit nachging, wurde sie von Janina aufmerksam beobachtet. Auf ihrem Schoß lag eine Zeitschrift, in die sie von Zeit zu Zeit einen Blick warf, doch ihr Augenmerk galt ihrer Sklavin, die sich bemühte, ihre Hausarbeit ordentlich und nach den Wünschen ihrer Herrin zu erledigen. Es bereitete Janina große Freude, Teresa zuzusehen, die soeben dabei war, den teuren Teppich nach Flusen abzusuchen, die dort nicht hingehörten.
Wieder einmal fiel Janina auf, wie unschuldig sie mit ihrem dunklen Haar und dem mädchenhaften Gesicht aussah. Die Zeit der Qualen und Torturen hatten ihre hübschen braunen Augen noch ängstlicher und unsicherer blicken lassen, und ihr schlanker Körper war in den vergangenen Monaten sichtbar gereift. Teresas Hintern war von den Trainingsstunden noch fester geworden, und ihre apfelrunden Brüste hatten sich zu einer Zierde entwickelt, die jedem Mann das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Nur der haarlose Schoß hatte sich nicht verändert, und Janina war zufrieden damit. Sie mochte es, wenn ihre Sklavin eine enge Spalte besaß.
Wie viele Männer sich wohl bereits mit Teresa vergnügt hatten! Ganz gleich, ob es hübsche oder häßliche Männer gewesen waren, schlanke oder fette, Teresa hatte sich zu allen in immer gleicher freundlicher und zuvorkommender Weise verhalten müssen. Janina spürte, wie ein Schauer sie überkam. Es mußte schrecklich sein, auf diese Weise jedem zur Verfügung stehen zu müssen!
Während Teresa sich niederbeugte, um die Flusen vom Teppich zu entfernen, stellte sie sich unfreiwillig immer wieder selbst zur Schau. Ihre zitternden Brüste und der rasierte Schoß machten die Betrachtung ihrer Bewegungen noch interessanter. Janina konnte ihre Erregung kaum im Zaum halten. Was wohl in Teresa vorging, die immerzu nackt herumlaufen mußte?
Janina Casal spürte, wie ihr erneut ein Schauer über den Rücken lief. Als Frau konnte sie sich nur zu gut vorstellen, welche Überwindung und Kraft es kosten mußte, sich jedem ohne Ausnahme vollkommen nackt zu zeigen. Noch dazu, wenn man so schüchtern und ängstlich war wie Teresa. Immer wieder bewegte Janina die Frage, ob man sich je daran gewöhnen würde. Sie zweifelte daran. Es mußte demütigend genug sein, vor den Augen einer Frau nackt herumzulaufen, die man kannte. Aber wie war es mit Fremden, unbekannten Männern und Frauen?
Janina schüttelte sich vor Abscheu. Sie war froh, daß sie die Herrin und Teresa die Sklavin war. Und so würde es auch bleiben. Janina Casal genoß ihre uneingeschränkte Macht. Sie wußte, daß sie zur Gebieterin geboren war, das hatte sie schon immer gewußt. Und der Umstand, Teresa auf ‚Los Limitas‘ zu begegnen, war mehr als glücklich gewesen. Dieser Umstand hatte ihr Leben bereichert. Mit Teresa konnte sie nun ihren Neigungen ungestört nachgehen, und der Gedanke an diese Freiheit ließ sie zufrieden schnurren wie eine Katze. So unerträglich sie die Vorstellung auch fand, als Sklavin jederzeit zur Verfügung stehen zu müssen, sie erfüllte Janina zugleich mit einer grausamen Freude. Denn sie war es, deren Wünsche Teresa ohne Zögern zu erfüllen hatte. Darin lag ihre Macht. Und der kleine Unterschied.
Sie nippte an ihrem Rotweinglas und blätterte in ihrer Zeitschrift. Teresa war noch immer damit beschäftigt, den Teppich von Flusen zu säubern. Der gleichmütige Ausdruck ihres außergewöhnlich hübschen Gesichts verriet nichts von ihren Gefühlen. Nur die niedlichen kleinen Nippel ihrer runden und festen Brüste, die wie kleine Türmchen aufrecht standen, zeigten ihre innere Anspannung.
Janina fragte sich zum wiederholten Mal, ob sie selbst auch so gelassen mit ihrer Situation umginge, wenn sie die Sklavin und Teresa die Herrin wäre. Doch allein die Vorstellung ließ sie erschauern. Ihr Blick ruhte auf Teresas Hinterteil. Von Zeit zu Zeit lugten die rasierten Schamlippen zwischen ihren schlanken Schenkeln hervor. Wie lange war es wohl her, daß sie das harte Leder der Reitgerte hatte spüren müssen?
„Teresa!“ Janinas Stimme besaß eine eisige Schärfe.
Die nackte Sklavin eilte zu ihrer Herrin und nahm die von ihr verlangte Position ein. Dabei öffnete sie ihre Schenkel und legte ihre Hände hinter den Kopf, en sie demütig gebeugt hielt.
„Ja, Miss ...“ Ihre Stimme klang ängstlich und nervös. Eine Sklavin wußte nie, zu keiner Zeit, was ihre Herrin im nächsten Moment von ihr verlangte.
„Wann bist du das letzte Mal bestraft worden?“
„Vor zwei Wochen, M-Miss“, antwortete Teresa nach einem kurzen Moment des Nachdenkens.
„Dann wird es mal wieder Zeit, findest du nicht auch?“ sagte Janina freudig erregt.
„J-ja ... Miss ...“ Es war so unfair! Ganz gleich, was sie sagen würde, ihre Antwort war ohnehin nicht von Bedeutung. Teresa wußte, daß es nur ein Spiel war, um sie zu erniedrigen.
„Jetzt, wo du mir allein gehörst, kann ich über dich verfügen, wie es mir gefällt. Das solltest du dir früh genug klar machen“, sagte Janina. Sie betrachtete ihre Sklavin mit einem steinernen Blick. Teresa zuckte zusammen. Die Vorstellung, dieser grausamen Person vollkommen ausgeliefert zu sein, jagte ihr jedesmal einen kalten Schauer über den Rücken. Janina lächelte. Es war ein langsames, falsches und böses Lächeln.
„Diese Aussicht scheint dich nicht gerade glücklich zu machen ...“
Teresas brachte kein Wort heraus.
„Was ist los mit dir?“ Janina wurde ärgerlich.
„Oh, bitte ... Janina“, sagte Teresa plötzlich, „laß‘ uns doch aufhören mit diesem grausamen Spiel. Es tut mir leid, was damals vorgefallen ist, und ich finde, ich habe genug dafür büßen müssen ... bitte!“
Janina Casal lächelte vielsagend, legte ihre Zeitschrift auf den Tisch neben ihrem Sessel und erhob sich. Sie stellte sich vor Teresa und verschränkte die Arme.
„Es ist gefährlich, auf diese Weise mit seiner Herrin zu sprechen, weißt du das?“
„Ja, Janina, ich dachte bloß ...“
„Was dachtest du?“
„Ich dachte, daß du doch sicherlich nicht so schrecklich sein wirst, mich noch weiter leiden zu lassen.“
„Weißt du, Teresa, es hat gerade erst begonnen, mir eine große Freude zu bereiten, warum sollte ich da aufhören?“
„A-aber ... i-ich ...“, stotterte Teresa resigniert, die mit einer solchen Antwort nicht gerechnet hatte. Ihr ganzer Mut war nötig gewesen, um diesen Versuch zu unternehmen, und Janina hatte sich als das erwiesen, was sie wirklich war: eine grausame und unnachgiebige Sadistin, der es ungeheuren Spaß bereitete, Teresa ihre Macht spüren zu lassen.
„Glaubst du nicht, daß auch ich gelitten habe, damals? Glaubst du nicht, daß du mir mein Herz zerrissen hast mit deiner Affäre?“ Janina redete sich jetzt in Rage.
„D-doch ... Janina ... M-Miss. Aber ...“
„Nichts aber“, unterbrach sie Janina, „du bist meine Sklavin und hast mir zu gehorchen. Das wird auch so bleiben. Ich habe eine Menge Geld für dich bezahlt, und nun will ich auch etwas dafür bekommen.“
Resigniert gab Teresa auf. Ihre Hoffnung, Janinas Herz zu erweichen, hatte sich verflüchtigt. Sie war ihre Sklavin, und sie würde es bleiben, solange Janina es für richtig hielt. Es gab kein Entkommen, das wußte sie.
„B-bitte ... Janina ...“
„Du hast mich mit ‚Miss‘ anzusprechen, ist das klar?“ Janinas Stimme besaß nun einen scharfen Unterton, und Teresa war auf der Hut.
„J-ja ... Miss ...“
„Und für deine Unverschämtheit werde ich dich bestrafen, das ist dir doch wohl auch klar?“
„A-aber ... bitte ... M-Miss ...“
„Still jetzt!“ schnitt ihr Janina das Wort ab. „Deine erste Lektion in ‚Hirondelle‘ erwartet dich. Folge mir!“
Janina eilte Teresa voran, begab sich zunächst in den großen Eingangsbereich der Villa und von dort aus eine breite Treppe hinunter in das Kellergeschoß. Teresa folgte ihr voller Furcht. Unten angelangt, öffnete sie eine der Türen, die vom Kellerflur abgingen, und wartete, bis Teresa den dahinter liegenden Raum betreten hatte. Dann trat sie selbst ein und schloß die Tür. Der Raum war groß und von Deckenleuchten erhellt. An den Wänden und in der Decke befanden sich überall kleine, eingelassene Ringe, von denen Stricke und Ketten herabhingen. Teresa wußte nur zu gut, welchem Zweck sie dienten. Der Steinboden fühlte sich kalt unter ihren nackten Füßen an, und sie schauderte. Bis auf einen kleinen Schrank an der gegenüberliegenden Seite war der Raum leer. Es gab keine Fenster.
„Hier herüber!“ befahl Janina und zeigte auf eine Stelle mitten im Raum. Teresa beeilte sich, dem Befehl Folge zu leisten. Zitternd trat sie zu Janina.
„Deine Hände!“ zischte Janina, und als Teresa ihre Hände vorstreckte, fesselte sie die Handgelenke an das eine Ende eines Seiles, das von der Decke herabhing. Dann zog sie an dem anderen Ende des Seiles, bis Teresa nur noch mit den Fußspitzen den Boden berührte, und fixierte es an einem Ring in der Wand.
„Den rechten Fuß!“ befahl Janina kalt, und Teresa begann zu begreifen.
„Oh ... b-bitte ... bitte nicht ... M-Miss ... b-bitteeee ...“
„Den rechten Fuß!“ forderte Janina erneut, als hätte Teresa nichts gesagt.
Als Teresa ihren Fuß hob, ergriff Janina ein weiteres Seilende und fixierte es an Teresas Fußgelenk. Wieder zog sie an dem anderen Seilende, und langsam hob sich Teresas Bein in die Höhe ... immer weiter ... bis es sich beinahe senkrecht zur Decke streckte. Erst jetzt befestigte Janina das Seilende an einem Ring in der Wand.
Es war eine überaus unbequeme und unkomfortable Position, in der sich Teresa befand. Ihre Arme und Schultern schmerzten, ihr rechtes Bein tat weh, aber auch ihr linkes Bein konnte das Gewicht ihres Körpers allein nicht tragen und gab immer wieder nach. Am schlimmsten aber war, daß Teresa sehr bewußt war, wie offen und ungeschützt sie ihre empfindlichste Körperpartie zur Schau stellte. Und Janina hatte dies sicherlich nicht ohne Absicht herbeigeführt.
Teresa hatte ihren Gedanken noch kaum zu Ende gedacht, als Janina bereits mit einer Bullenpeitsche vor ihr stand, die sie dem kleinen Schrank entnommen hatte.
„Oh ... b-bitteeeee ... n-nein ... b-bitteeeee ...“, flehte Teresa, doch ihre Herrin ließ sich nicht erweichen.
„Ich habe dir die Regeln genannt, die in ‚Hirondelle‘ gelten“, erklärte sie unmißverständlich, „und du hast sie gebrochen. Also bekommst du nur, was du als ungehorsame Sklavin verdienst.“
Während sie den langen Lederriemen durch die Luft sausen ließ, zuckte Teresa zusammen.
„B-bitteeeee ... M-Miss ... n-nein ... bitte nicht ...“, wimmerte sie in Erwartung ihrer grausamen und schmerzhaften Bestrafung.
Wie eine Schlange zischte das Leder durch die Luft und schlängelte sich um Teresas nackten Körper. Augenblicklich brannte ihre Haut wie Feuer. Wenige Augenblicke später traf die Peitsche sie erneut, diesmal in Höhe ihrer Hüfte. Teresa bemühte sich, dem furchtbaren Schmerz standzuhalten. Sie stöhnte vernehmlich. Wieder ertönte das häßliche Geräusch, und das Leder klatschte auf ihre nackte Haut. Rote Striemen wurden sichtbar, aber Janina fuhr fort. Immer wieder fand die lange und schmale Lederzunge ihr Ziel und bereitete Teresa unerträgliche Schmerzen. Sie biß sich in die nackte Haut, züngelte zwischen ihre Schenkel, traf ihre Brustwarzen und hinterließ jedesmal das schreckliche Gefühl, als hätte jemand mit einem glühenden Messer zugestoßen.
Weder Teresa noch Janina zählten die Schläge, doch erst als Teresas Körper über und über von Striemen gezeichnet war, ließ Janina die Peitsche sinken. Sie hatte sich wie in einem Rausch gefühlt, in einem wunderschönen und erregenden Rausch. Teresa wimmerte und stöhnte. Hilflos hing sie von der Decke, nicht mehr in der Lage, mit ihrem linken Bein, ihr Körpergewicht zu tragen. Ihre Haut brannte wie Feuer, und Tränen rannen über ihre Wangen. Vor allem ihre empfindlichen Schamlippen hatten immer wieder das Leder zu spüren bekommen, und der Schmerz hatte sie beinahe überwältigt.
„Das sollte genügen, um dir deutlich zu machen, daß ich Fehlverhalten nicht dulde“, bemerkte Janina. Sie warf die Peitsche zu Boden und verließ den Raum. Mit einem metallenen Geräusch fiel die Tür ins Schloss.
Fortsetzung siehe Kapitel 18